Was ist so besonders an dem Emmer-Vollkornbrot?
Emmer-Vollkornmehl ist ein besonders gesundes und nahrhaftes Mehl, das aus der alten Getreidesorte Emmer gewonnen wird. Emmer gehört zu den ältesten kultivierten Getreidearten und wurde bereits in der Antike, insbesondere im Nahen Osten, angebaut.
Oft als „Urgetreide“ bezeichnet, zeichnet sich Emmer durch seine Robustheit aus – er wächst auch unter weniger idealen Bedingungen und benötigt weniger Dünger und Pestizide als moderner Weizen.
Das Vollkornmehl enthält alle Bestandteile des Korns – es ist daher besonders nährstoffreich. Es ist reich an Ballaststoffen, B-Vitaminen sowie Mineralstoffen wie Eisen, Magnesium und Zink. Zusätzlich enthält Emmer mehr pflanzliches Eiweiß als viele andere Getreidesorten.
Zutaten für das Emmer-Vollkornbrot
- 1 kg Emmervollkornmehl
- 600 g Wasser
- 60 g Frischhefe
- 50 g Honig
- 200 g Quark
- 50 g Butter (zerlassen, nicht heiß)
- 1 EL Salz
Zubereitung
- Alle Zutaten in eine große Schüssel geben und zu einem homogenen Teig verkneten (auch mit Teigknetmaschine möglich).
- Den Teig abdecken und ca. 1 Stunde an einem warmen Ort gehen lassen.
- Den Teig auf eine bemehlte Arbeitsfläche geben, durchkneten und halbieren. Beide Hälften zu länglichen Strängen formen und in 25 cm-Kastenformen geben (alternativ eine große Kastenform verwenden).
- Tipp: Für eine besonders leckere Kruste kannst du den Teig vor dem Einlegen in die Form in einem Topping – z. B. unserem Crunchy Topping – wälzen.
- Teig abgedeckt weitere 30–40 Minuten gehen lassen, bis sich das Volumen sichtbar vergrößert hat.
- Im vorgeheizten Ofen bei 230 °C ca. 35–45 Minuten backen.
- Bei einer großen Kastenform die Backzeit um ca. 15–20 Minuten verlängern.
- Nach dem Backen aus der Form stürzen und auf einem Kuchengitter gut auskühlen lassen.
Welche gesundheitlichen Vorteile hat Emmervollkornmehl?
- Ballaststoffe: Unterstützen die Verdauung, stabilisieren den Blutzuckerspiegel und fördern das Sättigungsgefühl.
- Antioxidantien: Können helfen, Zellschäden durch freie Radikale zu reduzieren.
- Gluten: Emmer enthält Gluten, wird aber von manchen besser vertragen als moderner Weizen (nicht geeignet bei Zöliakie).
Wofür kann man Emmervollkornmehl noch verwenden?
- Backen: Ideal für Brot, Brötchen, Pfannkuchen und andere Backwaren – mit nussigem Aroma und dichter Textur.
- Kochen: Die ganzen Körner eignen sich als Zutat für Salate oder als Beilage – ähnlich wie Reis oder Bulgur.
Emmer-Vollkornmehl ist eine nährstoffreiche Alternative zu herkömmlichem Weizenmehl und unterstützt eine ausgewogene Ernährung. Es verleiht deinen Backwaren einen intensiven Geschmack und ein vollwertiges Profil.
Serviervorschlag
Genieße das Emmerbrot mit Butter und Honig, Frischkäse, oder als Basis für herzhafte Aufstriche. Auch getoastet ist es ein Highlight!